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Um aus dem Dilemma einer zunehmend verplanten Bildungskindheit zum Aufbau einer Schulfähigkeit und einer funktionsorientierten Elementarpädagogik herauszukommen, bedarf es eines deutlichen Perspektivwechsels, um Kindern eine Bildung aus erster Hand zu gewährleisten.


Kinder sind in ihrem Leben immer wieder mit Übergängen – sogenannten Transitionen – konfrontiert. Dabei hat der Übergang von der Kita zur Grundschule einen besonderen bildungs- und lebenswegbestimmenden, bildungsnachhaltigen Bedeutungswert. Übergänge sind ein fester Bestandteil des Lebens. Sie bieten auf der einen Seite immer wieder neue Chancen auf eine Weiterentwicklung, auf der anderen Seite bergen Übergänge aber auch Risiken. Um hier einmal Bilder zu gebrauchen: Übergänge können sichere Stahlbrücken, aber auch schwankende Hängebrücken sein. Ein Übergang bleibt im Leben vieler Menschen stets ein Balanceakt, der auch zu einem schnellen oder schleichenden Absturz führen kann. Deshalb will / muss er sorgsam und genau betrachtet und beurteilt werden.

Der Artikel beleuchtet folgende Aspekte:

  • Eltern fordern und wünschen eine gute „Schulvorbereitung“ für ihr Kind
  • Der Übergang von der Kita in die Grundschule im Fokus
  • Kann Schulfähigkeit direkt „gefördert“ werden?
  • Was ist eigentlich „Schulfähigkeit?“
  • Schulfähigkeit wird heute noch mit „Schulreife“ gleichgesetzt
  • Schulfähigkeit umfasst bestimmte Verhaltenseigenschaften des Kindes
  • Die Rolle der Erwachsenen
  • Die Einschulungspraxis in Deutschland weist Vielschichtigkeit auf
  • Im Elementarbereich ist ein Perspektivwechsel notwendig
  • Zusammenfassung

Das erwartet Sie im Beitrag:

Der Beitrag liefert pädagogischen Fachkräften Hinweise zur Erfassung und Beurteilung schulfähigkeitsrelevanter Merkmale.

Prof. Dr. Armin Krenz
Prof. Dr. Armin Krenz