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Bei der Portfolioarbeit gilt: Qualität vor Quantität!

In vielen Kindertageseinrichtungen hat sich das Portfolio etabliert und ist zum festen Bestandteil der pädagogischen Arbeit geworden. Doch gibt es überhaupt „Das Portfolio“? – Beim Blick in die gelebte Praxis fällt auf, dass es äußerst unterschiedliche Auffassungen und somit erhebliche Unterschiede in der Arbeit mit Kindern und ihren Portfolios gibt.

Welcher Bildungsgedanke steht hinter der Arbeit mit Portfolios?

Im Unterschied zu den bisherigen Sammelmappen (Bastelmappen) kommt den Portfolioinhalten eine bestimmte Bedeutung innerhalb des Bildungs- und Entwicklungsprozesses der Kinder zu.

Portfolios:

  • Bewerten nicht, da keine Defizite festgehalten werden.
  • Beschreiben und geben wieder, womit sich ein Kind beschäftigt, was es interessiert, wobei es besonders engagiert war, welche Fragen es sich gestellt hat, wie es dabei Schwierigkeiten gemeistert hat.
  • Sind individuell auf das einzelne Kind ausgerichtet und halten seine persönliche Lerneschichte fest, ohne es mit anderen Kindern (oder „Modellkindern“) zu vergleichen.
  • Entstehen im Dialog, da Kinder und Eltern an der Dokumentation der Lerngeschichten beteiligt sind.

Wir haben den passenden Fachbeitrag zum Thema für Sie:

Das Portfolio ist wie ein „Archiv“, das Auskunft gibt über die Entwicklung des Kindes. Neben vielfältigen Materialien (Bilder, Zeichnungen, Werkarbeiten, Fotos von Arbeiten, Gebautem oder von Aktionen) finden sich kurze Reflexionen, Notizen, Gesprächsaufzeichnungen, die Aussagen und Kommentare des Kindes im Originalton enthalten. Portfolioarbeit alleine macht jedoch nicht pädagogische Qualität aus. Entdecken Sie wertvolle Praxistipps zum Thema.